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“Die Essenz der Leere” – mit Osho ab ins Nichts
Osho (1931-1990) war ein indischer Philosoph und spiritueller Lehrer, der auch unter den Namen Rajneesh und Bhagwan bekannt ist. In diesem Beitrag geht es um “Die Essenz der Leere”, das ist das erste Kapitel aus Oshos Vortragssammlung “Take it easy – Talks on Zen Buddhism” von 1979. Ich muss zugeben, mit Zen-Buddhismus kenne ich mich nicht besonders gut aus, aber das macht nichts: In vielem von dem, was Osho hier beschreibt, spiegeln sich aus meiner Sicht die großen Herausforderungen der Gegenwart. Und manchmal scheint es mir, als könnte in Oshos Worten ein Ansatz zur Lösung liegen. Aber von Anfang an: Pro Herz und Gefühl In der ersten Hälfte von “Die…
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Die große Kraft von Zielen
Vor einigen Jahren bin ich durchs Bullet Journaling darauf gekommen, mich bei meinem Organizer nicht ausschließlich auf Termine zu fokussieren, sondern viel mehr auf mich. Neben Vollzeitjob, Familie und Studium habe ich das kreative Gestalten meines Termin- und Lebensplaners aber zeitlich irgendwie nicht mehr hinbekommen, sodass ich mich schließlich nach einem fertigen Modell umgesehen habe, welches meinen Anforderungen gerecht wird. Ich wurde vor zwei Jahren fündig. Was will ich eigentlich? Gleich auf den ersten Seiten dieses Business-Planers werde ich dazu gebracht, mich ernsthaft mit meinen Zielen zu beschäftigen: Lebensziele, kurz- und längerfristige Ziele. Ich stelle fest, dass ich mir darüber früher nur vage Gedanken gemacht habe. Nun wirklich etwas zu…
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#lieberlesenstattsurfen – digitaler Minimalismus vs. FoMO
Ich möchte mehr Zeit haben. Zeit für mich, für meine Tochter, meinen Partner und für die schönen Dinge des Lebens. Ich möchte mehr lesen, Sport treiben, wieder häufiger auf entsesselt posten und nach Corona auch mehr mit Freunden und Verwandten unternehmen. Und mein Studium möchte ich auch endlich abschließen.Dabei gilt es vor allem an meiner Angst, etwas zu verpassen (FoMO) zu arbeiten. Es wäre doch toll, wenn sich der Minimalismus, den ich immer mehr zu schätzen lerne, auch auf die digitale Welt anwenden ließe. Ich möchte mich nicht ständig von meinem Smartphone aus dem Flow reißen oder für insgesamt mehrere Stunden am Tag ablenken lassen. Ihr könnt mich hier bei…
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#stayathome – Das Zuhausebleiben wird zum „Triebmittel“
#stayathome: Corona – wie das Zuhausebleiben antreiben kann Heferegal leer, was nun? Das selbstgemachte Backtriebmittel Minimalismus: Endlich Zeit zum Ausmisten Wenn schlagartig alles anders wird Plötzlich ändert sich alles. Auf einmal passieren Dinge, die man so noch nie erlebt oder hierzulande für möglich gehalten hat. Unsere Kinder dürfen nicht mehr zur Schule, wir müssen – soweit möglich – Homeoffice machen oder werden von unseren Arbeitskollegen durch Plexiglasscheiben getrennt. Wir meiden andere Menschen und müssen uns Gedanken machen, wie #stayathome mit unserer Wochenendbeziehung vereinbar ist.Dabei ist uns klar: Das ist wirklich Jaulen auf hohem Niveau, denn gleichzeitig geht es anderen Menschen um das finanzielle oder gar gesundheitliche Überleben. Überall kleine Nager…
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Parents for Future: Gemeinsam gegen die Krise
Kuckuck… jaaa, dieser Blog lebt noch. Er hat nur eine Weile pausiert. Und in diesem ersten Beitrag nach der Pause erzähle ich euch, wie es dazu kam und wie die Parents for Future mir geholfen haben weiterzumachen. Bis Februar lief es richtig gut mit dem Schreiben. Ich hatte Themen, die mir unter den Nägeln brannten – Papierflut, SUV-Boom, Klimaklage und ein paar mehr. Dann bin ich irgendwie aus dem Tritt gekommen. Ja klar, es gab viel anderes zu tun – im Job, in der Familie. Aber das war es nicht allein, etwas anderes hat mich am Schreiben gehindert. Eine Art “Sinnkrise”. Entsesseln ist schwerer als gedacht Im November 2018 waren…
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Gute Vorsätze… neues Jahr, neues Glück?
Es fühlt sich absolut gut an, so unbeschrieben,wie eine noch weiße Seite, auf der bald eine neue Geschichte entstehen wird. Alles ist noch offen, alles ist möglich. So ein Bruch, also der Jahreswechsel, birgt immer auch die Möglichkeit oder zumindest die Hoffnung auf eine positive Veränderung – in Form der guten Vorsätze.
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Weihnachten: Der große Konsum-Rausch
Es ist Vorweihnachtszeit. Es ist genau die Zeit im Jahr, in der sich so ziemlich jeder fragt, welche Geschenke man wem zu Weihnachten schenken könnte. Wer gut davor ist, hat sogar bereits die ersten Gaben besorgt oder zumindest schon eine Geschenkidee-Übersicht erstellt. Wer noch lange nicht so weit ist, beginnt mit jedem Tag, den sich das Fest der Liebe nähert, immer mehr in Stress zu geraten. Freuen tut sich auf jeden Fall der Handel, der nämlich gnadenlos vom Konsum zu Weihnachten profitiert.
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Lasst uns auf die Reise gehen…
Ich bin von Haus aus ein unheimlich positiv gestimmter, optimistischer Mensch. Trotzdem packt mich immer häufiger der Frust. Ich zeige Unverständnis über das, was auf unserem Planeten alles so schief läuft, vor allem in Hinblick auf das Klima und die Umwelt. Ich bin erschrocken über die unglaubliche Dummheit der Gattung Mensch, die sich mit Anlauf und voll Karacho ins eigene Verderben stürzt. Natur, nein danke!?
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Entsesselt euch!
Ich mache mir Sorgen. Große Sorgen. So groß, dass – wenn ich nachts aufwache – meine Gedanken ständig darum kreisen. Es sind existenzielle Sorgen. Sorgen, dass unser Planet aus dem Gleichgewicht gerät. Durch den Klimawandel, durch Umweltzerstörung und Artensterben, durch die Plastikflut. Vor unseren Augen. Jetzt. Verursacht durch uns. Denjenigen, die das unschätzbare Privileg haben, auf diesem wundervollen, einzigartigen Planeten zu leben.